Computer Hilfe Zentralschweiz ist seit Sommer 2003 unterwegs im Dienst der Innerschweizer Bevölkerung.
Die Idee privaten und kleinen Unternehmern Computerhilfe und Unterstützung anzubieten traf ins Schwarze. Mittlerweile zählen mehr als tausend Haushalte zu den treuen Kunden der Computer Hilfe Zentralschweiz.
Im Sommer 2003 gründet Franz Stübi aus Rotkreuz ein kleines Einmannunternehmen und bietet einen gefragten Service an. Er hilft privaten Leuten aus seinem Umfeld und in seiner Region beim Einrichten der Computer und behebt Fehlermeldungen und Probleme. Immer wieder wird er von denselben Leuten um Hilfe gebeten. So merkt er schnell, dass durchaus auch Private ein solcher Service gerne in Anspruch nehmen. Die vielen und mittlerweile bekannten Inserate mit dem Titel ComputerHilfe werden gesehen und schon bald breitet sich das Einzugsgebiet nach Luzern und Umgebung aus. In der Zwischenzeit agiert die Computer Hilfe Zentralschweiz wie es der Name sagt, in der gesamten Zentralschweiz.
Der erste Meilenstein zeichnet sich ab. Am ersten März 2004 bezieht die Computer Hilfe Zentralschweiz ihre ersten richtigen Geschäftsräume im Businesspark Zug in Steinhausen. Franz Stübi kommt alleine mit den Anfragen nicht mehr klar und tut sich mit zwei Partnern zusammen. Nun sind sie zu dritt und teilen sich die Aufgaben in Regionen und Arbeitsbereiche auf. Im August 2004 wird für die kleine Firma eine juristische Grundlage geschaffen, die InformatiConsult GmbH wird gegründet. Die InformatiConsult GmbH stellt sich vermehrt in den Dienst der Unternehmen und bietet neu auch einen umfassenden Netzwerksupport an. Trotzdem aber bleibt die Marke „ComputerHilfe Zentralschweiz“ bestehen. Sie ist in aller Munde und bleibt das auch.
Der Zufall will es, im gleichen Gebäude in Steinhausen sitzt ein grosses Handelsunternehmen mit einem kompletten Grossangebot an Computer Hard- und Software. Die Computer Hilfe erhält Zugriff auf über 19’000 täglich aktualisierte EDV Produkte, mehr als die meisten Detailhandelsgeschäfte. „Innerhalb von 24 Stunden liefern wir alles rund um den Computer, Monitore und Zubehör“, so Herr Stübi. „Im Gegensatz zum Detailhandel hat der Kunde den Vorteil, dass wir ihm die Hardware nachhause liefern, verkabeln und installieren. Wir verlassen das Haus des Kunden erst, wenn alles richtig läuft und getestet ist“.
Trotz all den angenehmen Vorteilen und des Wachstums bleibt die Computer Hilfe Zentralschweiz was sie immer war, ein Hilfesteller und Ratgeber für Private und kleinere Unternehmen; und das will sie auch bleiben. Im August 2005 bezieht die nun schon etablierte Computer Hilfe neue und grössere Räume im selben Gebäude in Steinhausen Das kleine Unternehmen mausert sich zu einem stabilen und sicheren Arbeitgeber. „Schliesslich will dieses Unternehmen auch noch da sein, wenn bestehende Kunden erst nach Jahren wieder anrufen“, meint Franz Stübi.
Die Strategie
Seit Juli 2005 bedient die Computer Hilfe Zentralschweiz ihre Kunden regelmässig mit Unterlagen, Neuheiten und Preisknüllern.
Mal ist es ein besonders leistungsfähiger Computer, ein Laptop unter 1000 Franken und mal eine Kamera mit extrem hoher Auflösung. Immer legt sie Gewicht auf Besonderheiten.
Franz Stübi zu diesem Thema: „unsere Telefonanbieter verschleudern Millionen für die Gewinnung von Neukunden und vergessen dabei die bestehenden. Wir verwöhnen unsere bestehenden Kunden, so kommen automatisch neue hinzu. Ausserdem ist es wichtig, die bestehenden Kunden schnell zu bedienen. Nicht selten passiert das am selben, jedoch meistens am nächsten Tag.“
Die Computer Hilfe Zentralschweiz hat also zwei grundlegende Strategiepunkte.
Ersten eine schnelle Bedienung und zweites den Aufbau enger Kundenkontakte mit gewonnen und bestehenden Kunden. „Ja, ein enger Kundenkontakt ist uns wichtig“, so Franz Stübi, „die Informatikwelt entwickelt sich rasant und viele Leute sind überfordert. Also informieren wir unsere Kunden über neue Techniken und beraten sie beim Kauf von Hard- und Software“.
Wer Kunde von Computer Hilfe ist, hat also erhebliche Vorteile.
Man kann anrufen und fragen stellen, ohne dafür eine teure 0900er Nummer wählen zu müssen und man bekommt kompetente Auskunft direkt von seinem Betreuer.
Ziele
Die Computer Hilfe Zentralschweiz verfolgt ein klares Ziel. Der Informatikmarkt bedeutet nicht nur Computer und Laptops.
Die Informatik, die Telekommunikation sowie das TV werden verschmelzen. Schon heute ist es möglich, mit einem Gerät im Internet zu surfen und Fernsehen zu schauen. Verkabelt man noch ein IP Telefon mit ans Gerät, so kann auch noch damit telefoniert werden.
Mit solchen Technologien stossen nicht nur ältere Menschen an ihre Verständnisgrenzen, auch jüngere sind da schnell mal überfordert. Dafür braucht sich aber niemand zu schämen. Wichtig ist ja nur, dass man jemanden fragen kann.
Das Ziel der Computer Hilfe Zentralschweiz ist, DER Ansprechpartner für die gesamte Zentralschweiz zu werden. Jeder Innerschweizer sollte wissen, das jemand für ihn da ist, wenn er Probleme mit seiner bestehen Informatik hat oder er sich etwas neues anschaffen will.
Interview
Franz Stübi: Die Schnelllebigkeit der Computertechnologie besteht seit 1993, seit der Erfindung des www Hosts bei Cern in Genf. Seit dem hält der Computer Einzug in die privaten Haushalte und mit ihm eine Flut von neuen und teils verwirrenden Informationen. Also war es Zeit, dass es sich jemand zur Aufgabe macht, diese Informationen zu entwirren und sie in überschaubaren Broken an die Menschen weiter zu geben.
Redaktion: Wo liegt das Geheimnis, unverständliche Informationen verständlich weiter zu geben?
Franz Stübi: Das Geheimnis liegt in der Beobachtung und im Zuhören. Weiss man, was der Kunde eigentlich wissen will, kann man ihm auch genau das erklären. Dasselbe gilt für die Beratung. Weiss ich, für was der Kunde den Computer braucht, so kann ich ihm auch das geeignete Gerät dafür empfehlen. Und…, ich vergesse nie, dass der Kunde kein Informatiker ist. Also versuch ich immer, seine Sprache zu sprechen und verwende möglichst keine komplizierten Informatikausdrücke.
Redaktion: Wie sieht die Zukunft der Informatik aus und wo sehen Sie die Chancen der Computer Hilfe Zentralschweiz?
Franz Stübi: Mobilität, denke ich, heisst das Zauberwort. Natürlich wird immer an neuen und schnelleren Rechnern gearbeitet, aber die Revolution wird aus der Ecke der schnellen und mobilen Verbindungen kommen. WiMax zum Beispiel ist eine solche Verbindung, viel schneller als WireLess und mit einem Funkradius von 50 Km äusserst interessant. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es in nicht all zu ferner Zukunft ein einziges weltumspannendes Satelliten-Funknetz für alle gibt. Unsere Chancen sehe ich in der Veränderung der Technik. Solange wir als Team mit dem Trend dieser Veränderungen mithalten haben wir einen Markt.
Redaktion: Mit welchen Computerproblemen wird die Computer Hilfe Zentralschweiz am meisten konfrontiert?
Franz Stübi: Differenziert man die bestehenden mit den Neukunden, so sieht das folgendermassen aus. Neukunden rufen uns meisten dann an, wenn ihre Computer mit Viren befallen oder mit so viel Software beladen sind, dass sie langsam laufen. Also heisst es auf geht’s zur Reinigung oder, wenn es nicht mehr anders geht, Neuinstallation. Microsoft empfiehlt einen Dreistufenschutz, den wenden wir an. Also haben unsere bestehenden Kunden weit weniger Virenprobleme. Bestehende Kunden rufen viel öfter aus anderen Gründen an. Zum Beispiel weil sie ein neues Gerät, einen schnelleren Internetzugang, oder die Computer ihrer Kinder im Haus vernetzen möchten.
Redaktion: Ist eine Vernetzung mehrer Computer im Haus oder in der Wohnung nicht teuer?
Franz Stübi: Da kann ich nur lachen! Nein, im Gegenteil. Mit einer Hausvernetzung spart man Geld. Stellen Sie sich eine Familie mit zwei Kindern im Teenageralter vor. Die Eltern haben einen Computer und einen ADSL Internetanschluss. Nun stellen wir in jedes Kinderzimmer einen weiteren Computer und nutzen den einen Internetanschluss der Eltern für alle drei. Schliesslich besitzt jedes Haus und jede Wohnung bereits eine Vernetzung, nämlich das Stromnetz. Also nutzen wir das Stromnetz als Datenträger und schon haben alle im Haus Internet. Das ist eine wirklich tolle Sache und spart weitere Internetanschlüsse. Viele unserer Kunden haben das schon.
Redaktion: Haben Sie noch mehr solche Tipps auf Lager?
Franz Stübi: Ja klar. Sobald ich weiss, für was der Kunde seinen Compi braucht, bekommt er auch die richtigen Tipps. Ich gebe Ihnen gerne ein Beispiel. Baut jemand ein Ein- oder Mehrfamilienhaus, würde ich schon bei der Planung an die Informatik denken. Das vergessen bis heute praktisch alle Bauherren. Die Mehrkosten für ein paar Meter Netzwerkkabel (Patchkabel) beim Hausbau sind doch verschwindend gering. Nach der Fertigstellung aber hat man eine stabile Hausvernetzung für Computer, Drucker und Internet. Was viele nicht wissen, schon die PlayStation der kleinen fragt nach dem Internet und verfügt über einen Netzwerkanschluss. Wäre das Haus verkabelt, hätte es einen zentralen Internetanschluss und in jedem Zimmer eine oder vielleicht auch zwei Netwerkdosen, so wären wohl viele Probleme gelöst und viele Kinder glücklicher.
Redaktion: Das klingt interessant, dürfen wir noch mehr über die Informatik von Ihnen erfahren?
Franz Stübi: Kein Problem, fragen Sie.
Redaktion: Was empfehlen Sie den Leuten für einen Internetanschluss und warum?
Franz Stübi: ADSL oder Kabel, auf jeden Fall einen Breitbandanschluss. Der heutige Stand der Technik erlaubt uns auch in abgelegenen Orten und Tälern einen Breitbandanschluss zu haben. Allein die Internetgeschwindigkeit ist noch lange nicht der einzige Grund, warum man mit einem Breitbandinternetanschluss besser fährt. Die neuen Betriebssysteme von Microsoft, Mac oder Linux sind kommunikativ und verlangen immer wieder nach Sicherheitsupdates. Fährt der Computer mit einem analogen Telefonmodem ins Internet, so müsste man ihn wohl für die Updates über Nacht mit dem Internet verbunden lassen, kostenpflichtig versteht sich. Dasselbe gilt für ISDN. Installiert man diese Sicherheitsupdates nicht, wird der Computer unweigerlich mit Viren befallen. Im Übrigen gilt das auch für die Antivirus Software. Auch sie will und muss übers Internet aktualisiert sein. Während der Updatephase wird die Internetverbindung dann belegt und unangenehm langsam, um nicht zu sagen blockiert.
Redaktion: Sind das die einzigen Gründe die für einen Breitbandanschluss sprechen?
Franz Stübi: Nein, natürlich nicht. Internetverbindungen über Telefonmodems bedienen sich einer Einwahlnummer des Internetproviders. Aus dem Internet bekommt ein Rechner früher oder später eine Dialer Software (Trojaner). Das ist eine kleine Software, die eine neue Verbindung zum Internet aufbaut und hierfür eine teure 0900er Nummer nimmt für zB: 4 Franken pro Minute. Wie dann die Telefonrechnung Ende Monat aussehen wird, brauche ich ja wohl nicht zu erläutern. So etwas passiert mit einem Breitbandanschluss nicht, weil dieser nicht mit einer Telefonnummer agiert. Ausserdem spricht noch mehr dafür. Das Telefon ist nicht besetzt während man im Internet surft, E-Mails können ständig heruntergeladen werden und die Kosten für das alles sind fix. Ich denke, das sind doch erhebliche Gründe, welche für einen Breitbandinternetanschluss sprechen.
Redaktion: Ja, das denke ich auch. Besten Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Gespräch genommen haben.
Franz Stübi: Gerne geschehen und ich möchte mich an dieser Stelle auch gleich noch bei unseren treuen Kunden recht herzlich bedanken.
Die neue Ära startet am 01.01.2010
Verschiedene Bewegründe haben dazu geführt, dass die InformatiConsult GmbH Ende 2009 eine Namensänderung erfährt. Zum einen hat die Erfahrung gezeigt, dass die Kundschaft der IC nur wenig mit englischen Ausdrücken und Namen anfangen will und zum andern wollte die IC den bestehenden Kunden neue Dienstleitungen zur klassischen IT mitanbieten. Deshalb heisst die InformatikConsult GmbH ab dem 01.01.2010 neu nun KMU Informatik + Treuhand GmbH. So wird die Firma ganz anders wahrgenommen. Hinzu kommt die neue Web und E-Mail Domäne, die kmuit.com. Die neue Domäne erleichtert die Schreibweise der E-Mail Adressen und der Webadresse enorm.
Im Namen steckt nun neu auch der Namensteil Treuhand. Seit der Gründung der InformatiConsult GmbH im Juni 2003 ist auch Eveline Heller Teil des Tagesbetriebs, sie bringt sich mit viel Geduld und Erfahrung in die Administrativen Belange ein. Als geschulte und erfahrene Buchhalterin leitet sie ab dem 01.01.2010 die Treuhandabteilung und übernimmt sofort für mehrere bestehende Kunden Buchhaltungsmandate. Neben der im Angebot stehenden Buchhaltungs- und ERP-Lösung runden jetzt die neuen Angebote Finanzbuchhaltung, Löhne und Steuererklärungen das Angebot ergänzend ab.
Ebenfalls am 01.01.2010 bezieht die KMU Informatik + Treuhand GmbH neue Räumlichkeiten an der Gewerbestrasse 10 in Cham, wo sie bis heute ansässig ist. Jetzt geht es aufwärts mit neuem Namen, neuen Angeboten, neuen Büroräumlichkeiten und neuem Elan. In den nächsten Jahren kommen nahezu monatlich neue Geräte, neue Software, neue Internettechnologien, Glasfaser, LTE Mobile Netz usw. auf den Markt. Die KMUit.com stellt sich jederzeit diesen Marktbewegungen und bring diese Technologien weiterhin in die Haushalte ihrer Kunden.
2012 klopft die ARP aus Rotkreuz an die Türen der KMUit.com. Die ARP ist ein aktiver Online-Händler der Deutschen Baechtle Gruppe mit einem Ladengeschäft in Rotkreuz. Durch das grosse Reparatur- und Supportaufkommen im Laden liegt es auf der Hand einen bekannten IT-Supporter aus der Gegend um Mithilfe im Supportbereich zu bitten. Selbstverständlich übernimmt die KMUit.com diese Herausforderung und baut so ihre Stellung in der Region aus. Gleichzeitig wird ein Gerücht laut, dass die Swisscom und ihre Mitbewerber in absehbarer Zeit die Telefonie umgestalten will. Diese Stimme ruft ein neues Kommunikationszeitalter ein. Obwohl VoIP schon seit 2006 in vielen grösseren Firmen Einzug hält, werden erst jetzt, so ab 2012, auch Kleinfirmen damit konfrontiert. Wieder ein neues Geschäftsfeld welches erschlossen werden will. Die KMUit.com stürzt sich mit Freude in die Herausforderungen und beginnt schon im 2014 die ersten kleineren Firmenkunden mit VoIP Telefonie einzurichten. Es gilt neue Lieferanten zu finden, mit neuen Providern Vereinbarungen zu treffen und Techniken zu erlernen. Genau das, was die KMUit.com auszeichnet, agieren und sich zeitnah dem Markt anpassen.
Der Markt tanzt wie eine sich drehende Eiskunstläuferin, immer schneller und schneller. Das hat den Gründer und Geschäftsführer Franz Stübi und seine Partnerin Eveline Heller dazu bewogen sich Gedanken über die Nachfolge zu machen. Die KMUit.com braucht junges Blut, neue Ideen und neues KnowHow für neue Geschäftsfelder. Mitte 2018 finden sie ein junges und initiatives Ehepaar, Frau Vinoja Nellinathan und Herr Thiru Siva. Sie sind trotz, oder gerade wegen ihres jungen Alters dieser Aufgabe aus allen wesentlichen Gesichtspunkten gewachsen. Herr Siva bringt mit seinem KnowHow aus den Bereichen Entwicklung und Gestaltung der KMUit.com ein entscheidendes neues Geschäftsfeld, Webseiten, Software, Apps usw. Mit diesen neuen Angeboten wird die KMUit.com auf einen Schlag wieder jung und zeitgemäss.
Per 01.01.2019 verlassen Eveline Heller und Franz Stübi die Chefetage und beide treten einen Schritt zurück. Noch immer sind sie in der Firma mit dabei und unterstützen Vinoja Nellinathan und Thiru Siva beim Übergabeprozess und helfen beim Kennenlernen der bestehenden Kundschaft. Es könnte positiver nicht sein, genauso hat sich Franz Stübi die Übergabe seiner Firma in junge Hände vorgestellt. Die Ablöse funktioniert und alle, die Kunden, die ehemaligen und die neuen Besitzer gewinnen.